Dieses Jahr lag der Schwerpunkt unserer Jahreshauptübung auf der technischen Hilfeleistung. Die Übung fand am Samstag, den 09.11.2019 auf der Wangenerstraße nach dem Musikvereinsheim statt.
Als Einsatzleiter Tobias Hutzel am Einsatzort eintraf, fand er folgendes Szenario vor:
- Ein PKW lag auf dem Dach, welcher den Hang hinunter gestürzt war. In diesem Befanden sich ein Fahrer und ein Beifahrer, welche sich nicht mehr befreien konnten.
- Ein Kleinbus mit sieben Insassen war gegen einen Baum gefahren. Der Fahrer war eingeklemmt und die Türen ließen sich nicht mehr öffnen.
- Ein Entgegenkommendes Fahrzeug streifte den Bus und blieb auf der Seite liegen. Hierbei wurden Fahrer und Beifahrer eingeklemmt.
- Ein wenig abseits brannte ein E-Bus. Der Fahrer und Beifahrer sind vor Schreck davongerannt.
Parallel machte sich eine Gruppe an die Befreiung der Insassen im Bus und des auf der Seite liegenden PKW mit Geräten aus unserem HLF. Mit dem LF16 wurde der E-Bus mit Schwerschaum unter Atemschutz abgelöscht. Um ein Wiederentzünden zu verhindern, wurde der Energiespeicher anschließend mit Wasser gekühlt. Mit Hilfe des Rüstwagens aus Tettnang begann eine dritte Gruppe mit der Rettung der Personen aus dem auf dem Dach liegenden PKW. Mit der Wärmebildkammera wurden die vermissten Personen im nahegelegenen Gebüsch gefunden.
Gemeinsam mit dem DRK wurden die zehn verletzten Personen betreut. Hierfür wurde das Musikvereinsheim als Sammelstelle eingerichtet.
Kommandant Josef Nuber beobachtete die Übung und führte anschließend im Feuerwehrhaus eine Manöverkritik durch. Parallel zur Übung kommentierte er für die zahlreichen Zuschauer das Vorgehen.
Wir können auf eine durchaus gelungen Probe zurück schauen.